1945 kehrt Ernst Machner, Mitte zwanzig, aus dem Krieg heim. Tuche möchte er weben, aber die Genossen überreden ihn, Neulehrer zu werden. Er stellt sich der Forderung. Machner nimmt Abschied von Hilde Tamm, die den Heimkehrer liebevoll aufgenommen hatte. Als Dorfschullehrer beginnt er seine Laufbahn, die ihn immer wieder auf einen neuen Platz, vor neue Herausforderungen stellt. Anfang der 50er-Jahre wird er Direktor eines traditionsreichen Gymnasiums. Dem "Roten" begegnet man dort mit Ablehnung, sowohl in der Klasse, deren Lehrer nach dem Westen ging, als auch im weitgehend bürgerlichen Lehrerkollegium. Machner ist diesen Kollegen in fachlicher Hinsicht kaum gewachsen, aber er lernt, während er lehrt. Die Ablehnung der Schüler schlägt bald in Aufmerksamkeit und Achtung um. Dann warten auf ihn neue Aufgaben. Er ist skeptisch, ob er ihnen gewachsen ist, doch er wird sie in Angriff nehmen.